
Erneuerter Aktionsplan
Die Eröffnungsveranstaltung des Jahres in der spanischen Botschaft in Deutschland diente dazu, die Arbeitsschwerpunkte des neuen Ratsvorsitzes vorzustellen
Die Amtliche Spanische Handelskammer für Deutschland begann die neue Periode der Präsidentschaft mit einer Veranstaltung, an der mehr als 30 Mitglieder und Gäste teilnahmen, um den neuen Aktionsplan des Vorstandes im Rahmen des Präsidentenwechsels bekannt zu geben, bei dem Fernando Silva Juan José de Vicente im Amt des Präsidenten ablöst. An der Veranstaltung in der spanischen Botschaft in Berlin nahmen auch Pascual Navarro, spanischer Botschafter in Deutschland, und Lucinio Muñoz, Leiter des Wirtschafts- und Handelsbüros in Deutschland, teil.
Bei der Eröffnung der Veranstaltung bekräftigte der Botschafter die Unterstützung der Botschaft für die Kammer und betonte die Herausforderung, „die Kammer zu konsolidieren und zu stärken, damit sie ihr grundlegendes Ziel, die deutsch-spanischen Wirtschaftsbeziehungen zu unterstützen und zu fördern sowie den Handelsaustausch zu stärken, erfüllen kann“. Darüber hinaus appellierte Pascual Navarro, dass „wir alle gemeinsam einen qualitativen und vor allem quantitativen Sprung in der Leistungsfähigkeit der Kammer erreichen, indem wir die Zahl der Mitglieder erhöhen, ihre Nachhaltigkeit sicherstellen und die Effizienz ihrer Aktivitäten steigern“.
In seiner Rede erläuterte Fernando Silva das klare Ziel der Kammer, eine Anlaufstelle für spanische Unternehmen zu werden, die in Deutschland tätig sind oder sich auf dem deutschen Markt betätigen wollen. All dies basiert auf drei Unterstützungsinstrumenten, auf die sich künftige Aktionen stützen: Vernetzung, institutionelle Vertretung und kommerzielle Dienstleistungen. Abschließend bedankte sich Silva für die Unterstützung durch die Botschaft und den Wunsch, mit allen in Deutschland tätigen spanischen Institutionen zusammenzuarbeiten.
Jaime Álvarez, Vorstandsmitglied der Kammer, gab seinerseits einen Überblick über die Gemeinschaft der Mitglieder, von denen 73 % deutsche Unternehmen sind, während 27 % spanische Unternehmen sind. Unter ihnen stechen die Unternehmen hervor, die sich der Rechtsberatung widmen (32 %), gefolgt von der Lebensmittelindustrie und dem Industriesektor. Andererseits zählte Álvarez auch die Vorteile einer Mitgliedschaft in der Kammer auf, die derzeit mehr als 100 Mitglieder hat.
Lucinio Muñoz, Wirtschafts- und Handelsbeauftragter in Deutschland, beendete die Veranstaltung und betonte die Notwendigkeit, die Tätigkeit der Kammer zu fördern, die in der deutschen Geschäftswelt eine lange Tradition hat.
Im Anschluss an die Vorträge gab der Botschafter einen Empfang in der Botschaft und einen Begrüßungscocktail, um das Networking unter den Teilnehmern zu fördern.